Projektmanager Florian Heizinger OnSite bei Puma | TGW Insights
25. November 2021

Theoretisch müsste das praktisch funktionieren

Interview mit Projektmanager Florian Heizinger: OnSite-Kundenprojekte, der respektvolle Umgang mit Kollegen und seine berufliche Zukunft bei TGW.

Name / Job / TGW-Standort:
Florian Heizinger / Projektleiter TGW Robotics / Thansau, Deutschland

Meine letzte Online-Bestellung: 
Ich bestelle fast wöchentlich bei Amazon oder Engelbert Strauss.

Seit wann bei TGW: 
Seit Oktober 2019.

Mein Aufgabengebiet als Filmtitel verpackt: 
„Projektmanagement in der Praxis – theoretisch müsste das praktisch funktionieren“.

Mein Fachbereich als Flagge, was ist abgebildet? 
Auf der Flagge ist definitiv ein Adler zu sehen, der den Überblick über die Gesamtsituation hat.

Mein wichtigstes "Job-Equipment": Laptop, Smartphone, Kopfhörer und Helm.

Mein "Job-Ich" in drei Worten: 
Ruhig, bestimmt, zuverlässig.

Tee oder Kaffee? Beides. Jeden Morgen immer zuerst einen Kaffee, und ab dem Nachmittag dann gerne auch mal Tee.

Treppe oder Lift? 
Treppe.

Eine ruhige Ausstrahlung, gute Kommunikationsfähigkeiten und technisches Wissen sowie Verständnis für Maschinen und Technologien sind laut Florian Heizinger die wichtigsten Eigenschaften die ein:e Projekt Manager:in mitbringen sollte, und ergänzt: "Es ist wichtig, das man Humor mitbringt, sich selbst nicht zu ernst nimmt und sich für komplexe Projekte begeistern kann.

Florian, WORUM GENAU GEHT ES IN DEINEM JOB als Projektmanager?

Als Projektleiter:innen sind wir von Beginn eines neuen Kundenauftrags bis zur Endabnahme und auch darüber hinaus für das Projekt verantwortlich. Es gibt immer wieder neue Maschinen, die auf spezielle Kundenanforderungen zugeschnitten werden, oder teilweise komplett neu konstruiert werden müssen.  Wir Projektmanager:innen sind stets eingebunden - das betrifft Zeitmanagement, Planung, Budgetverantwortung, interne wie externe Kommunikation zwischen Kunden und TGW sowie die verschiedensten technischen und wirtschaftlichen Themen. Wir wirken auch direkt vor Ort auf der Baustelle mit. Mein Job ist sehr abwechslungsreich und wird nie langweilig.

Mit welchen anderen Fachbereichen bei TGW hast du die meisten berührungspunkte und warum?

Als Projektleiter:innen haben wir zu ziemlich allen Fachbereichen vielfältige Berührungspunkte, da wir bereits in der Sales-Phase mit den Kolleginnen und Kollegen am Projekt zusammenarbeiten. In der Realisierungs-Phase sind wir auch intern mit unserem Kernteam bestehend aus Engineering, Einkauf, Montage, Controls, IT oder Lifetime Services und anderen am Projekt beteiligten Kolleginnen und Kollegen im Austausch. Bei TGW Robotics bilden wir von der Konstruktion über den Einkauf, Fertigung (Schweißbaugruppen) und Vormontage wie auch Softwareentwicklung und Inbetriebnahme alles unter einem Dach ab. Werden die Themen komplexer, bekommen wir im Kernteam Unterstützung aus dem Technical Consulting der TGW Robotics.

Wenn es ein Vorurteil über deine Berufsgruppe gibt, welches ist das und wie viel davon stimmt deiner Meinung nach tatsächlich?

(lacht) Dass ein:e Projektleiter:in von allem etwas weiß, aber nichts im Detail. Das trifft zumindest in der Hinsicht zu, dass wir zwar über alles Bescheid wissen müssen, um den Überblick über das gesamte Projekt zu behalten. Doch letztendlich gibt es die Fachexpert:innen und Ihre Fähigkeiten, die dann die herausfordernden Aufgaben im Einzelnen übernehmen.

Hand aufs Herz: Wann hast du das letzte Mal einen Fehler gemacht - und was hast du daraus gelernt?

Das hab ich gleich bei meinem ersten Projekt geschafft, was letztendlich für einige Diskussionen gesorgt hatte. Doch das Positive ist, dass wir aus Missverständnissen wie in meinem Fall lernen. Und am Ende waren alle Seiten zufrieden. Wichtig ist seitdem für mich eine transparente Kommunikation, damit verbunden die Möglichkeit miteinander zu lernen und wachsen. Fehler dürfen passieren. Wichtig ist dabei die richtigen Schlüsse zu ziehen, um den gleichen Fehler beim nächsten Projekt nicht zu wiederholen.  

Einen Blick in die Kristallkugel werfend: Wie verändert sich dein Job in den nächsten fünf bis zehn Jahren?

Derzeit fühle ich mich in meinem Job pudelwohl und kann mir das auch langfristig vorstellen. Wir werden weiterhin an Erfahrung gewinnen und Verantwortung übernehmen. Vermutlich werden immer neue Technologien dazukommen, die Automatisierung wird weiter voranschreiten ... und so warten sicherlich einige neue und spannende Kundenprojekte auf mich.

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