Egrocery Trend-Ticker: Informieren Sie sich über Entwicklungen, Technologien und Innovationen im Bereich eGrocery.

Am Puls der Zeit

In unserem Trend-Ticker halten wir Sie auf dem Laufenden. Informieren Sie sich über Entwicklungen, Technologien und Innovationen aus dem Bereich eGrocery.

Trendticker

Als Kooperationspartner der FH Oberösterreich und der Firma TRENDONE bieten wir Ihnen immer wieder einen Blick in Wissenschaft & Technik sowie Entwicklungen & Technologien im Bereich eGrocery. Die Urheberrechte liegen bei TRENDONE GmbH.

Sprühschicht macht Obst und Gemüse länger haltbar | Empa & Lidl, Schweiz

Lidl Schweiz hat mit dem Empa-Labor Cellulose & Wood Materials zusammen eine Cellulose-Beschichtung entwickelt, die Obst und Gemüse länger haltbar machen und Lebensmittelverschwendung reduzieren soll. Dazu wird Trester zu fibrillierter Cellulose verarbeitet. Diese ließe sich auch mit Vitaminen oder Antioxidantien versetzen.

Das Coating kann auf Früchte oder Gemüse aufgesprüht oder auch in einem Tauchbad aufgetragen werden. Bei beiden Methoden lässt sich das nachhaltige, zum Verzehr geeignete Coating einfach abwaschen. Es soll im Sommer von Lidl und seinen Obst- und Gemüselieferanten in einer Hauptstudie getestet werden.

Supermarkt will Konsumverhalten ändern | Oda Norway AS, Norwegen

Der norwegische Online-Lebensmittelhändler Oda zeigt seinen Kunden auf den Quittungen ihrer Einkäufe neben den Artikelpreisen auch den CO2-Fußabdruck von jedem Produkt an. Zusätzlich zu den Quittungen bietet Oda eine kundenorientierte Website mit Informationen zu den Emissionen. 

Laut Oda haben einige Kunden durch die Bereitstellung der Informationen ihr Einkaufsverhalten angepasst und kaufen klimafreundlichere Produkte. Der Händler hat mit Cicero, einem norwegischen Klimaforschungsinstitut, zusammengearbeitet, um seine Produkte in Kategorien mit hohen, mittleren und niedrigen Emissionen einzuteilen.

Supermarktbestellungen mit KI-gestütztem Content | Walmart Inc., USA

Der Einzelhandelskonzern Walmart kooperiert mit dem Medienunternehmen Meredith, damit Kunden Familienmahlzeiten besser und schneller planen und vorbereiten können. Dazu werden Tools sowie personalisierte Inhalte bereitgestellt. Meredith liefert dafür Lösungen für KI-gestützte Essensplanung, Rezepte mit Einkaufsoption, bildbasierte Suchfunktion sowie Chatbots.

Zudem sollen Kunden per Sprachsteuerung und Google Assistant Inspiration von "Allrecipes" erhalten und die Zutaten bei Walmart bestellen können. Die Kooperation wird auf TikTok mit Allrecipe-Videos beworben, die eine Walmart-Einkaufsoption für die benötigten Zutaten enthalten.

Nano-Lager für Schnelllieferdienste | Noyes Technologies GmbH, Deutschland

Das Münchener Start-up Noyes Technologies hat ein Nano-Lager für Schnelllieferdienste in Innenstädten entwickelt. Das kleinste Lager soll mit 20 Quadratmetern groß genug sein, um das gesamte Sortiment von Lieferdiensten wie Gorillas oder Flink zu beherbergen. Die modular aufgebauten, würfelförmigen Systeme enthalten viele Schubladen.

Im Innern sind Roboter am Werk, die die angeforderten Artikel binnen weniger Sekunden in die Ausgabefächer platzieren. Damit soll die Bestückung von Warenkörben viel schneller erfolgen als mit Mitarbeitern. Die Nano-Lager könnten auch für automatisierte Abholstationen in Supermärkten verwendet werden.

KI gegen Lebensmittelverschwendung im Supermarkt | Magma Solutions UAB, Litauen

Das litauische Start-up Magma Solutions hat mit "Pixevia" eine Technologie entwickelt, die Lebensmittel erkennt und kurz vor deren Verfall Preisreduzierungen vorschlägt. Das KI-System wird in einem smarten Pixevia-Laden in Vilnius erprobt, wo dank automatischer Produkterkennung Produktscans sowie die Bezahlung an der Kasse überflüssig werden. 

Zudem erkennt die KI, wie frisch die Produkte sind. Weisen sie Anzeichen von Verfall auf oder läuft die Haltbarkeit ab, stößt ein dynamischer Preisalgorithmus Preisreduzierungen an. Zudem berücksichtig das System das Wetter und Einkaufstrends, um Lebensmittelverschwendung zu verhindern.

Smarte Kühlbox für Lebensmittel-Lieferungen | Walmart Inc., HomeValet Inc., USA

Der Handelskonzern Walmart hat mit dem Start-up SmartValet ein Pilotprojekt in Arkansas geplant, bei dem frische Lebensmittel in einer smarten Kühlbox außerhalb des Hauses von Kunden verstaut werden sollen. So können verderbliche und tiefgekühlte Produkte auch dann geliefert werden, wenn Kunden nicht zu Hause sind. 

Die SmartBox ist mit einer IoT-Plattform verbunden und in Temperaturzonen für gefrorene, gekühlte und Nahrungsmittel für die Vorratskammer eingeteilt. Der Lieferant kann die Box mit seinem Mobilgerät öffnen und die Bestellung hinterlegen. Kunden sollen auf diese Weise rund um die Uhr kontaktlos beliefert werden können.

Zero-Waste-Lieferservice für Lebensmittel | Zero Grocery Inc., USA

Der US-amerikanische Lebensmittel-Lieferservice Zero Grocery hat sich verpflichtet, all seine Lebensmittel ohne Plastikverpackung an seine Kunden zu liefern. Deshalb kauft Zero Grocery die Lebensmittel in großen Mengen ein und verpackt sie dann in Gläser, Schachteln und andere wiederverwendbare Behälter.

Kunden können Lebensmittel geliefert bekommen, indem sie eine Liefergebühr oder eine monatliche Mitgliedschaft bezahlen. Leere Behälter aus vorhergehenden Lieferungen werden bei einer neuen Lieferung wieder eingesammelt, damit sie desinfiziert und wiederverwendet werden können.

Einkaufen beim automatisierten Mini-Supermarkt | Smark GmbH, Deutschland

Das Stuttgarter Start-up Smark hat mit "Smarkboxen" automatisierte Einkaufsstationen entwickelt, die Konsumenten rund um die Uhr mit Lebensmitteln versorgen sollen. Kunden können per App oder an Touchscreens die gewünschten Produkte auswählen, wonach sie dank eines automatisierten Lager- und Greifsystems binnen einer Minute zusammengestellt und ausgegeben werden.

Eine Software sorgt dafür, dass bald ablaufende Lebensmittel die "Smarkbox" zuerst verlassen, sodass weniger Abfall entsteht. Der automatisierte Mini-Supermarkt soll auch in Hinblick auf die Corona-Pandemie kontaktlose Einkäufe ermöglichen.

Virtueller Einkauf im stationären Gourmet-Geschäft | Inabuggy Inc., Kanada

Der kanadische Lieferservice Inabuggy bietet in Kooperation mit dem Gourmet-Geschäft McEwan Fine Foods einen virtuellen Besuch des physischen Supermarkts in 3D an. Besucher können in der Inabuggy-App die virtuelle 3D-Ansicht auswählen, um von zu Hause durch den Laden zu navigieren.

Dabei können sie Produktkategorien in Regalen, die grün umrandet sind, anklicken und sich das gesamte Sortiment, beispielsweise von Süßigkeiten und Schokolade, anzeigen lassen. Die gewünschten Produkte können dann in den Warenkorb gelegt und bezahlt werden, wonach sie von Inabuggy bequem nach Hause geliefert werden.

 

Paketschließfächer mit Kühlung | Smartmile GmbH, Finnland

Eine Partnerschaft zwischen der Online-Lieferplattform Smartmile, dem Logistikunternehmen Konecranes und der Einzelhandelskette K Group - alle in Finnland ansässig - bietet Kunden gekühlte Paketschließfächer an, wo sie ihre Lebensmittel abholen können.

Ähnlich wie bei anderen Paketschließfächern können Kunden ihre Lebensmittel online bestellen und das Supermarktpersonal lagert die Artikel im Automaten. Die Schließfächer bieten Platz und kalte Temperaturen, so dass auch gefrorene Waren gelagert werden können. Die Kunden können ihre Einkäufe wann immer sie möchten von den Automaten abholen.

Kunden inspirieren Lebensmittel-Lieferdienst | Instacart Inc., USA

Der amerikanische Lebensmittel-Lieferdienst, Instacart, hat einen virtuellen Treffpunkt für seine Kunden ins Leben gerufen. "Shop Talk" ist ein Versuch, mehr über die Wünsche und Bedürfnisse der Kunden herauszufinden.

Der Community Hub erlaubt es den Nutzern, Verbesserungsvorschläge für die Einkaufsapp einzubringen. Instacart wertet diese regelmäßig aus und setzt sie wenn möglich um. Mitglieder können sich außerdem entweder direkt miteinander austauschen oder Gruppen für bestimmte Themen erstellen. Das Feature "Bravocado" führt die einzelnen Kunden in die Community ein und belohnt engagierte Mitglieder mit Awards.

Online shoppen in der E-Mail-App | Walmart Inc.

Walmart hat sich mit Verizon Media zusammengetan, um es Benutzern der Yahoo Mail-App zu ermöglichen, Bestellungen direkt von ihrem E-Mail-Postfach aus zu tätigen. Kunden müssen nun nicht mehr den Walmart-Onlineshop besuchen oder die App verwenden, um Produkte zu kaufen.

Mit dem "Walmart for Groceries"-Feature können Käufer Produkte direkt in ihrem E-Mailprogramm suchen, eine Einkaufsliste erstellen und die Waren bestellen. Sie können auch auswählen, ob der Einkauf nach Hause geliefert oder in der Filiale zur Abholung bereitgestellt werden soll. Außerdem erhalten die Konsumenten anhand ihrer Benutzerdaten personalisierte Produktempfehlungen.

 

Automatischer Lebensmittel-Lieferservice | Jupiter  Inc., USA

Das Start-up Jupiter hat es sich zur Aufgabe gemacht, Lieferungen nach Hause bequemer zu machen und präsentiert ein Service für die automatische Nachbestellung von Lebensmitteln. Kunden können in einer App zuerst einen Katalog mit allen Hauptprodukten inklusive Massenwaren, Fertiggerichten und Snacks durchblättern, während die wöchentliche Lieferung an die Haushalte normalerweise von derselben Person durchgeführt wird. Basierend auf früheren Bestellungen stellt ein integrierter Autopilot regelmäßig Warenkörbe als Vorschlag zusammen und lernt mit der Zeit die Vorlieben der Familie kennen.

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